“Die Herausforderung des Lebens liegt darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest träumen lassen.” Paul Gaugin

Mein Ziel als Klavierpädagogin ist es, Menschen in ihren musikalischen und technischen Entwicklungsprozessen zu führen und zu unterstützen. Dabei lege ich Wert auf eine sensible und wertschätzende Arbeitsweise. Ich möchte, dass meine Schüler ihr eigenes Potential entdecken, mit Geduld und Freude weiterentwickeln und ihre Persönlichkeit zum Strahlen kommt. Hierfür setze ich mich leidenschaftlich ein.

Wir Interpreten sind „Übersetzer“ in zweierlei Hinsicht: Einerseits versuchen wir, die Absichten der Komponisten, die wir nur auf dem Papier vorliegen haben, wieder in Klänge zu übersetzen. Hierzu hilft die gründliche Beschäftigung mit dem Notentext und dem historischen Kontext.

Andererseits muss unser Körper auch in der Lage sein, unsere inneren Vorstellungen auf das Instrument zu übertragen. Klangvolles, ausdrucksstarkes, differenziertes, virtuoses Musizieren mit Spaß gelingt durch eine entspannte Spieltechnik und sinnvolle Übestrategien, die ich sehr gerne vermittle.

Meine eigene künstlerische Tätigkeit und meine Liebe zur Musik, gute Beobachtungsgabe und vielfältige pädagogische Erfahrung sowie ein stets neugieriger Blick über den Tellerrand (z.B. zu den Streichern, Sängern, Sportlern, Psychologen) verbinden sich in meiner Arbeit zu einem ganzheitlichen Ansatz.

Mirjam v. Kirschten ist eine vielseitige Pianistin und begeisterte Pädagogin. Sie erhielt mehrere künstlerische und pädagogische Diplome an der Indiana University in Bloomington/IN, USA und der Musikhochschule München, wo sie mit einem zusätzlichen Unterrichtsdiplom in Violoncello abschloss. Sie konzertiert in vielen europäischen Ländern, Israel und den USA.

Ihre „außergewöhnliche Begabung für den Lehrberuf“ und ihr “kreatives und ungewöhnlich gut organisiertes Denken“, sowie ihre „ansteckende Begeisterung“ wurden schon während des Studiums von ihrer Pädagogikprofessorin gelobt. Diese Haltung und ihre Neugierde veranlassen sie, das große Gebiet des Unterrichtens immer weiter und gründlicher zu erforschen, z.B. durch verschiedene Fortbildungen über kreative Unterrichts- und Übestrategien (L. Langeheine) oder Mentaltraining (U. Klees-Dacheneder).

Als musikalische Leiterin des „Zivildienstmusikprojekts München“ coachte sie ab 1997 Kammermusik und Aspekte des Auftretens wie Bühnenpräsenz oder Programmgestaltung und Moderationen für spezielle Anlässe. Mittlerweile reicht ihre pädagogische Erfahrung vom Instrumentalunterricht und Coaching auf allen Niveaus bis zu Fortbildungen für Instrumentallehrer beim VBSM. 2019 war sie Referentin bei der internationalen Konferenz „Creative Interaction“.

Zu ihren wichtigsten Lehrern gehörten Leonard Hokanson, Evelyne Brancart, Janos Starker, Gabriel Rosenberg und Gitti Pirner. Weitere entscheidende Impulse erhielt sie von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Hartmut Höll, György Sebök, Ferenc Rados, Miriam Fried, Vera Gornostaeva und Jürgen Uhde.