Pressestimmen

„Franz Liszts Es-Dur-Konzert avancierte unter ihren zierlichen und doch ungemein kraftvollen Händen zu einem Unterfangen mit besonderem Reiz: Kirschten beleuchtet weniger die typisch Lisztsche Grandioso-Wucht, weniger die rauschhaft donnernden Oktav-Ekstasen. Ihre stärksten Momente finden sich vielmehr im funkelnden Pianobereich, im still-träumenden Gesang der Adagio-Kantilenen, die Mirjam von Kirschten mit kultiviertem Anschlag zart und innig immer wieder in lichte Höhen hebt.“
Reutlinger Nachrichten, Juni 2001

„Ebenso feinfühlig-zärtlich wie energisch zupackend, mit durchsichtiger Präzision wie mit vitaler Spielfreude, mit neckischem Humor wie mit ergreifendem Tiefgang warfen sie sich ebenso sichtbar wie hörbar gegenseitig die Bälle zu.“
Münchner Merkur, Juli 2019

„Mit Vitalität, emotionaler Hingabe, nahezu musikantischer Verve, erzählerischer Farbigkeit und einer gehörigen Portion bravouröser Virtuosität gelang es dem Trio stets, selbst die harmlosesten Stückchen in packende Musiken zu verwandeln.“
Süddeutsche Zeitung, Februar 2012

„Eine intensive Partnerin am Konzertflügel war Mirjam von Kirschten, die im „Prélude réligieux“ zum Offertorium auch solo Intensität und dramatische Kraft zeigte. Nachdenklich und dramatisch wirkt es wie eine subjektive Besinnung am Ende eines reichen Lebens, am Klavier von Mirjam von Kirschten fesselnd nachempfunden.“
Birnau, Juli 2015

„Die junge Pianistin Mirjam von Kirschten empfahl sich durch phänomenale Treffsicherheit und einfühlende kreative Klang-Gestaltung. Sie kann kraftvoll zupacken und sensibel in ungewohnter Zartheit in Mendelssohns oder Schumanns Musik hineinlauschen, dabei den Partner zu Höchstleistungen animieren und die Harmonie der Klang-Balance nie vernachlässigen.
Auffallend war die lebendige, engagierte und sensible Vortragskunst , die das Wesen der kontrastvollen Werke in jedem Satz neu erspürte und das Publikum zu faszinieren vermochte.
In lyrischen wie in dramatisch-bewegten Passagen bewahrte das preisgekrönte Duo (Mirjam von Kirschten und Stefan Giglberger, Violoncello) der Spitzenklasse souveräne Konzentration, bewies gestalterische Kompetenz“
Ruhr-Nachrichten, Februar 1998

„Die wunderbar klare Sopranstimme von Narelle Gillie wurde von der gewandten Pianistin nahezu getragen.“
Süddeutsche Zeitung, November 2004

Besonders herausragend am Flügel: Mirjam von Kirschten mit Franz Liszts „Mephisto-Walzer“. Die junge Pianistin spielte diese fulminant virtuose Komposition mit den halsbrecherischen Läufen und Arpeggien mit faszinierender Technik, treffendem Ausdruck und wohldosiertem Pedaleinsatz.“
Süddeutsche Zeitung, März 1999

„Jedes Werk wurde stilsicher differenziert interpretiert. So bestachen die Ecksätze des Noch-Klassikers Johann Nepomuk Hummel durch ihre virtuose und gleichzeitig strukturierende klare Linienführung…
Mit ansteckender Spiellaune und rhythmischer Brillanz warfen die Instrumente sich gegenseitig die Themen zu, ordneten sich wieder unter, kommentierten in murmelnden Tonleiterpassagen, steigerten sich zu hinreißender Gemeinsamkeit; und dies alles mit größter Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit.“
Nordbayerischer Kurier, März 2001